30/06/2022 0 Kommentare
Kinderfahrrad kaufen – darauf müssen Sie achten
Je früher ein Kind auf dem Fahrrad sitzt, desto besser trainiert es Gleichgewichtssinn und feinmotorische Fähigkeiten. Am besten gelingen die ersten Versuche nach Ersterfahrung mit dem Laufrad. Gute Kinderfahrräder wachsen mindestens für eine Weile mit den Kindern mit.
Das richtige Alter für das erste Kinderfahrrad
Sobald Kleinstkinder – wenn auch wackelig – auf ihren beiden Füßen stehen, begeistern sie sich für Rutschfahrzeuge. Viele probieren schon mit zwei Jahren ihr erstes Laufrad aus. Diese Übungsjahre sind prima für den späteren Umstieg auf das doch wackelige Fahrrad. Mit recht unterschiedlichem Entwicklungstempo empfehlen sich erste Einsteiger-Fahrräder für Kinder zwischen dem dritten und vierten Lebensjahr. Achten Sie am besten darauf, wann Ihr Kind beginnt, auf dem Laufrad zwischendurch die Füße vom Boden zu nehmen. Dann ist sein Gleichgewichtssinn bereit für etwas Neues. Erste Kinderfahrräder sind ab einer Reifengröße von zwölf Zoll erhältlich. Das reicht bis ins frühe Schulalter bei normaler Kindergröße aus. Die Rahmenhöhe soll so sein, dass Ihr Kind mit Armen und Beinen bequem Lenker und Pedale erreicht und doch im Bedarfsfall rasch Bodenkontakt bekommt. Gute Kinderfahrräder lassen sich allmählich um drei Sattel- und Lenkerhöhen verstellen. Sie wachsen also für eine gute Weile mit.
Fahrrad für Kinder – wichtige Sicherheitsausstattung
Hier zählen wir die wichtigsten Sicherheitsmerkmale für erste Kinderfahrräder auf. Beachten Sie, dass später mehr Ausstattung für Fahrten im Straßenverkehr nötig ist. Diese Voraussetzungen muss ein sicheres und gut zu handhabendes Einsteiger-Fahrrad aufweisen:
- Verbaute Teile dürfen bei Bewegung unter keinen Umständen rutschen
- Bremshebel- und Lenkergriffe gut erreichbar, ohne scharfe Ecken und Kanten
- Seitlicher Prallschutz sowie Lenkerpolster am Lenkergriff
- Sitzposition so verstellbar, dass der Sattel tiefer als der Lenker sitzt
- Gewicht des Fahrrads höchstens halb so schwer wie das des Kindes
- Zubehör wie Gepäckträger, Fahrradständer und Beleuchtung montierbar, beim Anfängerrad für Hofproben aber noch überflüssig
Stützräder für erste Übungsfahrten sind bei vorhandener Erfahrung mit dem Laufrad überflüssig. Sie können sogar das Erlernen des Gleichgewichtssinns und Balancegefühls verzögern.
Sicherheitshinweis:
Kaufen Sie mit dem Einsteigerrad gleich den passenden Helm! Auch auf dem Privatgelände ist Ihr Kind so vor Verletzungsrisiken geschützt.
Fahrradvarianten für Kinder
Spielfahrräder haben Reifen zwischen zwölf und 18 Zoll. Sie sind leicht genug zum Kennenlernen und sicher genug zum Erlernen des sicheren Fahrens in jeder Kurve. Solche Einsteigerräder sind für die Nutzung im Straßenverkehr nicht zugelassen. Ab ausreichender Größe Ihres Kindes lohnt sich die Anschaffung eines richtigen Straßenfahrrads für Kinder. Es ist mit Licht, Bremsen, Reflektoren und weiteren Sicherheits-Komponenten ausgestattet und spätestens für Kinder im frühen Grundschulalter gut geeignet. Mit zunehmender Sicherheit beim Fahrradfahren kommt oft die Begeisterung für Geländetouren. Klasse Mountainbikes sind nicht nur geländegängig und sicher, sondern sehen für coole Kids auch schnittig aus. Wird das Fahrrad nur für kurze Wege genutzt, reicht aber erst einmal die Kinderausstattung aus.
Fazit:
Je früher ein Kind mit dem Laufrad umgehen kann, desto schneller erlernt es die sichere Balance auf einem Kinderfahrrad. Achten Sie bei der Ausstattung auf die wichtigen Sicherheits-Komponenten und etwas Komfort für leichte Handhabung schon ab dem dritten oder vierten Lebensjahr. Bringen Sie Ihr Einsteigerrad gerne zum regelmäßigen Check bei uns im Räderwerk vorbei!
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